Batterie Schilksee:
Batterie Chef: Oblt. MA Springmann
Ausbau und Ausrüstung:
Ausrüstung der Batterie im Februar 1940:
Im Juni 1944 wurde weiter am Bau der 12,8cm Stellung gearbeitet.
Im August 1944 war die 12,8cm Batterie zu 50% fertiggestellt.
Im September 1944 wurden die Bauarbeiten an der 12,8cm Batterie weiter vorangetrieben. Geschützstellung I war im Rohbau fertig, bei Geschützstellung II und III wurden die Fundamentplatten und Kühlwasserbehälter betoniert.
Im November 1944 war 1 Leitstand und 2 Geschützstände im Rohbau fertig. Die 3. Geschützstellung war zu etwa 40% ausgeführt.
Geräte der Batterie bei Kriegsende:
Schäden und Verluste:
Beim schießen der Batterie am 2.7.1940 erlitt ein Soldat eine Brustquetschung vom Verschlußstück eines Geschützes. Die Behandlung fand im Abteilungsrevier statt.
Am 23.10.1941 kam es in der Batterie zu einem Rohrkrepierer. Es gab keinen Personenschaden.
Am 31.10.1941 wurde ein Mann beim schwenken eines Geschützes zwischen Schaltkasten und Schutzschild eingeklemmt und verletzt.
Das Bild oben zeigt die Planungskizze für die 10,5cm Flak Batterie. Später sollten noch ca. 50 Meter südlich 3 Bettungen für 12,8cm Flak in Doppellafette hinzu kommen. Von den drei 12,8cm Bettungen wurde eine nur unvollständig errichtet. Für die zwei anderen Bettungen wurde mit dem Bodenaushub und Schalungsarbeiten begonnen.
Die unten aufgeführte Skizze wurde von Herrn Ernst Hasenclever, lebt heute in Canada, aus dem Gedächnis nachgezeichnet. Herr Ernst Hasenclever war von 1943 bis 1944 Flakhelfer in der Batterie Schilksee. Desweiteren stellte Herr Hasenclever die unten aufgeführten Bilder zur Verfügung. Die Bilder haben nach dem Krieg alle Angehörigen der Flakbatterie von Herrn Baldur Springmann, dem Batteriechef, bekommen.
Bild oben Oblt. Springmann. Im Hintergrund ist das Marineehrenmal zu sehen.
Oblt. Springmann vor einer Gedenktafel mit Propeller.
Bild oben: Die Küche mit Saal.
Bild oben: Geschütz III mit Panzerkuppel. Im Hintergrund Leitstand I mit Entfernungsmesser.
Bild oben: Der Entfernungsmesser aus einem anderen Blickwinkel.
Die folgenden Bilder zeigen das Batteriegelände im Zeitraum 2008-2012.
Eingang zu einer der Bettungen.
Der Aufbau für das Entfernungsmessgerät ist fast komplett mit Erde verfüllt.