Luftverteidigungskommando Kronshagen:
Im Jahr 1943 wurde in Kronshagen auf dem Heischberg mit dem Bau eines Bunkers für das neue Luftverteidigungskommando begonnen. Die Bauarbeiten wurden durch die Baufirma F.W. Förster durchgeführt.
Im März 1944 war die Fundamentplatte des Bunkers zu 2/3 betoniert.
Im April 1944 wurde die Fundamentplatte fertig betoniert. Die Schalung und das Eisengeflecht des Untergeschosses befindet sich in Ausführung.
Im Mai 1944 wurden die Arbeiten weiter ausgeführt.
Im Juni 1944 wurde das Untergeschoss und Teile der Zwischendecke zum Obergeschoss des Bunkers betoniert.
Im August 1944 wurde der Bau des Obergeschosses fortgesetzt.
Im September 1944 wurde erneut Baustop angeordnet. Etwa 90% der Arbeiter wurden durch die Organisation Todt zu Aufräumarbeiten am Kriegsmarinearsenal beordert. Eine Entscheidung zur Weiterführung der Bauarbeiten steht zu diesem Zeitpunkt noch aus.
Am 2.10.1944 wurde mit der Erdkabelverlegung zum Gefechtsstand begonnen.
Für die Fortsetzung der Bauarbeiten wurden eine neue Baukenn-Nummer erteilt und zum 30.10.1944 Arbeitskräfte durch die Organisation Todt bereitgestellt. Zuätzlich stellt die MFla.271 40 Soldaten
zur Weiterführung der Bauarbeiten zur Verfügung.
Im November 1944 nahm die OT-Bauleitung Kiel die Arbeiten wieder auf. Der Arbeitsfortschritt wird durch Zementmangel beeinträchtigt. Die Schalung und Rundstahlarmierung des Obergeschosses wurden abgeschlossen, die Betonierung zur Hälfte ausgeführt.
Im Januar 1945 wurden die Betonschalungen am LVK-Stand verstärkt.
Der Bunker ist nach dem Krieg gesprengt und mit Sand vollständig übererdet worden.
Das Bild unten zeigt den gesprengten Befehlsbunker vor der Übererdung.
Das untere Foto zeigt einen Überblick über das Gelände 1965. Der Großteil der Baracken ist mittlerweile abgerissen und der Bunker übererdet.
Die Baracken wurden nach dem Krieg als Notunterkünfte verwendet.
Die folgenden Bilder zeigen die Baracken im August 1964.
Im September 1965 waren die neuen Wohnungen am Heischberg bezugsfertig. Damit began die Räumung der Baracken, wie auf dem unteren Bild zu sehen.